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  • AutorenbildMarisa

Pain - Über mein Leben mit Endometriose

Turbulente Zeiten im Jetzt, Gespräche mit Frauen, die sich mir öffnen und ähnliches durchmachen sowie ein intensiver Ruf in meinem Inneren, bringen mich dazu diese Themen sowie meinen Umgang damit hier noch offener zu teilen, um hoffentlich vielen weiteren wundervollen Menschen helfen zu können:


Mit dem Umgang mit Endometriose, durch gynäkologische Erkrankungen verursachte Schmerzen und den daraus resultierenden Auswirkungen auf sämtliche Lebensbereiche.




Kaum etwas hat mein Leben sowohl beruflich als auch privat mehr beeinflusst: Physische Schmerzen, die mein gesamtes kleines Körperuniversum eingenommen haben, veränderten alles.


Diese Schmerzen haben es geschafft mich auszuknocken. Sie haben mich körperlich und emotional zeitweise ans absolute Limit gebracht. Das jahrelange Tappen im Dunkeln, die vielen Momente, in denen ich mit meinen Schmerzen und dem daraus entstandenem Leid einfach nicht ernst genommen wurde: Sowohl in vielen Gesprächen und Untersuchungen bei Ärzt*innen, Heilpraktiker*innen und Therapeut*innen als auch in Familie und Bekanntenkreis. „Das bisschen Menstruationsschmerzen…“ - Bullshit.

Diese vielen, teilweise traumatischen Erlebnisse entfachen in mir ein Feuer aus Wut. Wut ist Energie - purer Antrieb. Diesen nutze ich gerne, um zu geben, was ich kann. Dazu gehört auch über Themen zu sprechen und in Bereichen zu arbeiten, die einfach zu wichtig sind, als aus Scham und Angst darüber zu schweigen.


Es ist der bewusste und ehrliche Umgang, der die Dinge verändert.


Deshalb: Lasst uns ehrlich sein.


Lebensbereiche, die durch meine Schmerzen extrem beeinflusst wurden:

Mein Berufsleben, Freundschaften und Hobbys, Partnerschaft und mein Liebesleben.


Ich musste eine Ausbildung abbrechen. Unbeschwert feiern gehen, spontane Trips oder einen Fitnesskurs besuchen: das war (und ist zeitweise auch heute) einfach so nicht drin.

Schmerzen beim Sex und die Angst, irgendetwas könnte mit mir nicht stimmen, bzw. Gedanken darüber, dass ich vielleicht einfach nicht dafür gemacht sein könnte, körperliche Lust zu empfinden. Ich könnte weinen, wenn ich das heute lese.

Ich spüre eine tiefe Traurigkeit und bin gleichzeitig so dankbar und stolz, unglaublich kreative, heilsame, sinnliche und kraftvolle (Aus-)Wege gefunden und kreiert zu haben.


Wisst ihr, was daran das Schönste für mich ist?

Mein Leben im Jetzt zu betrachten.

Vielleicht ist genau das meine Definition von Alchemie. Aus Leid Möglichkeiten schaffen.


Was ich dir raten kann, wenn dir einiges davon bekannt vorkommt:

  • Finde Räume, in denen du offen sprechen kannst, in denen du gehalten wirst und fühlen darfst.


  • Wende dich von Menschen/ Ideen/ Glaubenssätzen/ Situationen ab, die dir das Gefühl geben, Schuld an deinem Schmerz zu haben, oder deshalb nicht liebenswert zu sein. Den Mist brauchst du nicht. Das zieht nur noch mehr Energie, ist extrem manipulativ und absolut toxisch.


  • Öffne dein System für liebevolle Achtsamkeit und liebkose deinen Körper und deine Seele so oft du kannst, mit allem, was dich nährt



The Conscious Pelvis Programm:

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